Marc Stacey, Senior Portfolio Manager Investment Grade Credit, erklärt, warum Barmittel immer unattraktiver werden und selbst bescheidene Wiederanlagebeträge einen erheblichen Unterschied machen können.
Auf einen Blick
- Investment-Grade-Anleihen werfen wieder höhere Renditen ab, Barmittel verlieren an Glanz.
- Selbst kleine Umschichtungen in der Asset-Allokation – weg von Barmitteln – können erhebliche Auswirkungen auf Risikoaufschläge und Renditen haben.
- Die Fundamentaldaten von Investment-Grade-Anleihen sind robust, doch sorgfältige Auswahl ist nach wie vor entscheidend.
Barmittel war eine Weile populär, doch der Glanz ermattet. Im Zuge der Normalisierung der Zinsen flossen zwischen 2022 und 2023 erhebliche Summen in Geldmarktfonds, die mit Renditen von 5% und mehr auf kurzlaufende Staatsanleihen und Bargeldäquivalente lockten. Nach Angaben der Federal Reserve Bank of St. Louis betrug das Anlagevermögen von Geldmarktfonds im vierten Quartal 2024 mehr als 7 Billionen US-Dollar.1 Als die Zinsen stiegen, mag eine Umschichtung in Geldmärkte sinnvoll gewesen sein. Doch inzwischen hat sich das Marktumfeld verändert.
